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Pack The

Future

2023

Kategorien für den Award Pack The Future 2023

Diese Jahr wird der Award in 6 Kategorien vergeben.

Home / PackTheFuture / Kategorien

Design für Wiederverwendung

Design für Wiederverwendung zielt darauf ab, die Produktion von Verpackungen zu reduzieren und neue Gewohnheiten der Wiederverwendung für dieselbe oder eine andere Anwendung zu fördern. Diese Verpackungen tragen dazu bei, Einwegplastik zu vermeiden und somit die Umweltauswirkungen der Produktion und der Behandlung von Abfall am Ende des Lebenszyklus zu verringern.

Design für nachhaltige Materialbeschaffung und recycelte Inhalte

Diese Kategorie adressiert die Art und Weise wie die Rohstoffe gewonnen und verarbeitet werden, bevor sie für ihre Verwendung in den Verpackungsmaterialien eingesetzt werden. In diesen Prozessen können relevante negative Umweltwirkungen auftreten, wie z. B. eine nicht-nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen, die Beschädigung empfindlicher ökosysteme und der Biodiversität oder die Belastung von Luft, Wasser und Böden. Darüber hinaus ist die Frage wie und durch wen diese Prozesse durchgeführt werden vielfach auch eng verknüpft mit den Lebensund Arbeitsbedingungen der Menschen, die in den Rohstoffgewinnungsregionen leben. Dies kann z. B. auch Konflikte um die Landnutzung zwischen Rohstoffabbau und Lebensmittelgewinnung betreffen.

Bio-basierte Polymere und andere biobasierte Materialien werden vielfach ausgewählt, da so der Einsatz nicht-erneuerbarer Ressourcen für die Verpackungsmaterialien reduziert werden können. Doch gerade bei derartigen Rohmaterialien sind die vorgenannten weiteren Umweltwirkungsbereiche jeweils sorgfältig zu prüfen.

Die Nutzung von Recycling-Polymeren hilft ebenfalls dabei den Einsatz nicht-erneuerbarer Ressourcen zu reduzieren. Doch auch wenn hier die eingangs genannten möglichen weiteren Umweltprobleme keine Rolle spielen, so sollten auch sie natürlich von Lieferanten einbezogen werden,
die Transparenz im Hinblick auf die Herkunft der Recyclingrohstoffe bieten und die bezogen auf Sozial- und Umweltschutzaspekte gute Bedingungen gewährleisten.

Da in der Praxis eine Rückverfolgung aller Vormaterialen bis zur Rohstoffherkunft kaum machbar ist, fokussiert sich dieser Leitfaden beim Strategieelement Design für nachhaltige Materialbeschaffung auf die Verwendung von

• Vormaterial von verantwortlich geführten Lieferanten
• Biobasiertem Material aus nachhaltigem Anbau

Design für Recycling

Diese Kategorie zielt darauf ab, die Rückgewinnung der Verpackungsmaterialien für eine weitere Nutzung zu unterstützen. Neben anderen Umweltvorteilen wie der Einsparung fossiler Ressourcen trägt dies signifikant dazu bei, die Emission von Treibhausgasen zu reduzieren, die für den Klimawandel verantwortlich sind.

Im Falle, dass nicht alle Verpackungsanteile unter den existierenden Bedingungen der installierten Recycling-Infrastruktur recycelt werden können, sollte zumindest noch der Energiegehalt für Heizoder andere Energieversorgungszwecke genutzt werden.

Eine Voraussetzung für ein effektives Kunststoffverpackungsrecycling ist die Existenz einer gut ausgebauten Abfallerfassungs- und Recycling-Infrastruktur, die eine Sortierung der Kunststoffverpackungen für die entsprechende Weiterbehandlung beinhaltet. Doch selbst in Ländern, in denen eine derartige Infrastruktur bislang fehlt, können recyclingfähige Design-Lösungen Investitionen in eine entsprechende Erfassungs-, Sortierungsund Recycling-Infrastruktur stimulieren.

In der Europäischen Union wurde eine politische Rahmensetzung etabliert, die darauf abzielt, derartige Abfallerfassungs- und Behandlungsstrukturen in ganz Europa zu implementieren, um so das übergeordnete Ziel zu unterstützen: Eine Kreislaufwirtschaft, die den Kreislauf von Produkten und Materialien schließt und die Verpackungen und Packgüter gleichermaßen erfasst.

Durch Design für Recycling können die bestehenden Potentiale für gesteigerte Recyclingraten und geschlossene Kreisläufe erschlossen werden.

Design für umweltverträgliche Nutzung und Entsorgung

Diese Kategorie hat eine hohe öffentliche Wahrnehmung erlangt. Ein Teil dieser Rückstände stammt aus achtlos fortgeworfenen Kunststoffverpackungen (“Littering”). Dabei kann es sich sowohl um ganze Verpackungen als auch um Verpackungsteile wie Verschlüsse, Deckel oder auch Reste in der Umwelt zerfallender Verpackungen handeln.

Mögliche Ansätze, wie im Design zur Vermeidung von Littering beigetragen werden kann, sind:

• achtsame Produktgestaltung, bei der das Littering kleiner, leicht verlustig gehender Verpackungsteile soweit möglich verhindert wird
• eine gut verständliche Verbraucherkommunikation mit deutlichen Hinweisen auf die Notwendigkeit der sachgerechten Entsorgung.

Weitere potenzielle Umweltprobleme aus der Nutzungsphase von Verpackungen sind nicht beabsichtigte Leckageverluste ggf. problematischer Füllgüter oder auch der Verderb des Packgutes aufgrund eines nicht ausreichenden Wiederverschlusses der Verpackung nach dem ersten Öffnen.

Auch der Verbleib von nicht bzw. nur sehr schwer aus der Verpackung entnehmbaren Anteilen des Füllgutes ist aus Umweltperspektive problematisch. Auf diese Weise gehen die mit entsprechendem Ressourceneinsatz erzeugten Füllgüter verloren und es kann darüber zu relevanten Beeinträchtigungen des Recycling der Verpackungsmaterialien kommen.

Spezifische Ansätze, um diese Aspekte zu adressieren sind ein Design für eine

• sichere Wiederverschließbarkeit
• einfache Portionierung und Restentleerbarkeit

Design für Produktschutz

Eine Innovation, die den Schutz des Packgutes vom Moment der Produktion/des Verpackens bis zum Endverbraucher verbessert. Kandidaten sollten detailliert nachweisen, wie ihre Verpackung während des Transportes oder der Produktpräsentation im Regal eine Beschädigung oder den Verderb des Produktes reduziert bzw. verhindert. Die Verpackung kann auch dazu beitragen, dass der Endverbraucher das Produkt besser lagern, nutzen bzw. verbrauchen kann.

Beispiele: Verlängerung der Haltbarkeit des Produktes, Verringerung von oder Verzicht auf Konservierungsmittel, keine oder geringere Beschädigung des verpackten Produktes, Anwenderschutz etc.

Design für Verbrauchernutzen / Convenience

Eine Innovation, die den aktuellen Konsumgewohnheiten und -tendenzen der Verbraucher sowie neuen Konsumanforderungen von Zielgruppen wie Kindern, Senioren, Familien etc. entspricht.

Beispiele sind Kriterien wie:
• Außerhausverzehr
• Angebot von unterschiedlich dosierten Mengen
• leichtes Öffnen von Verpackungen bzw. kindersicherer Verschluss, etc.